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SRG kauft heimlich alte Sendeanlage in Italien

Die um ihr Überleben kämpfende SRG hat auf dem italienischen Pizzo Groppera nahe der Schweizer Grenze eine alte, 1982 stillgelegte Sendeanlage erworben. Dies geht nach einer Vorabmeldung der Sonntagspresse aus Berichten des lokalen Giornale di Chiavenna hervor.


Quelle: Giornale di Chiavenna


Abgestimmt wird zwar erst im kommenden März, doch die «No Billag»-Initiative dominiert bereits heute die Schlagzeilen, der Zuspruch zur Vorlage ist überraschend gross. Nun zeigt sich, dass man innerhalb der SRG an einem Plan B arbeitet. Wird die Volkinitiative angenommen, könnte ab dem 1. Januar 2019 eine abtrünnige Widerstandgruppe die Schweiz weiterhin mit «Happy Day», «Glanz&Gloria» und SVP-kritischen Rundschau-Beiträgen grundversorgen.

Ob der Piratensender, der nach mehreren übereinstimmenden Quellen «SRF24» heissen wird, ein mit der heutigen Unternehmensgrösse vergleichbares Marktpotenzial aufweisen wird, ist allerdings fraglich. Ein innerhalb der Projektgruppe zirkulierendes Papier geht beispielsweise davon aus, dass Bundesrats-Ersatzwahlen ab 2019 nur noch mit 300 Journalisten abgedeckt werden könnten. Insider berichten, dass rund zwei Drittel des Personalbestandes umgeschult werden sollen, um in den umliegenden Tälern des Pizzo Groppera bei Bevölkerung und Durchreisenden wirksam Zwangsgebühren eintreiben zu können.

Umnutzung bereits beschlossene Sache? Bereits am Mittwoch hatte die «No Billag»-Kontroverse landesweit für Schlagzeilen gesorgt, nachdem die Stadt Zürich auf ihrer Website irrtümlich das Siegerprojekt zur Umnutzung des Leutschenbach-Areals ab 2019 online stellte. Dieses ist zwar inzwischen wieder vom Netz verschwunden, doch der Umstand, dass in einem Teil der Liegenschaften das «Natalie-Rickli-Institut für Medienfreiheit und Demokratie» entstehen soll, wird seither in der Bevölkerung ebenso heftig diskutiert wie die vorgesehene Umbenennung des Leutschenbach in Goldbach.

Korrigendum In einer früheren Version dieser Meldung wurde irrtümlich berichtet, die Sendeanlage auf dem Pizzo Groppera sei mit einem 140 Kilometer langen Stollen mit dem Bundesratsbunker verbunden. Beim beschriebenen Objekt handelt es sich in Wirklichkeit um einen Erweiterungsbau der Schweizerischen Nationalbibliothek, der die gesammelten Redemanuskripte von Bundesrat Schneider-Ammann beherbergt.

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